Egal ob im Haus oder in der Miet- Wohnung, ein gutes Raumklima steigert die Lebensqualität. Ein besseres Wohlbefinden gibt Energie für den Tag und erleichter die Erholung am Abend. Dabei ist das Raumklima zu einem Großteil von der optimalen Luftfeuchtigkeit abhängig. Sie wird in Prozent angegeben und mit einem Hygrometer gemessen. Viele Leute reagieren empfindlich auf zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit ohne es zu wissen. Dabei sind die Symtome oft doch recht eindeutig.
Aber wie setzt sich die optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen eigentlich zusammen?
Raumtemperatur
Je wärmer die Luft in einem Zimmer ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Andersrum kann kalte Luft natürlich weniger Wasserdampf aufnehmen. Die perfekte Luftfeuchtigkeit hängt also vor allem von der Temperatur ab. Der Luftdruck spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Die optimale Temperatur in Wohnräumen liegt bei 19° bis 20°C, im Schlafzimmer bei 18°C.
Erschwerend kommt hinzu, dass wir die Luftfeuchtigkeit je nach Temperatur anders wahrnehmen. Der durchschnittliche Wert von ca. 60% kann bei einer Temperatur von über 30°C schon als unangenehm empfunden werden, da wie oben erwähnt mehr Wasserdampf in der Luft enthalten ist.
Außerdem sind die Bedingungen für ein perfektes Raumklima davon abhängig ob es sich um einen Altbau oder einen Neubau handelt, denn Neubauten sind grundsätzlich deutlich trockener. Durch Dampfbremsen wird eine Kapselung erreicht, die keine Luftbeweung zwischen innen und außen mehr zulässt. Die Wände können so keine Feuchtigkeit mehr ausnehmen und abgeben. Kontrolliertes Lüften ist Pflicht.
Für Wohnräume und Büros wird eine relative Luftfeuchte von 40% bis 60% als angenehm empfunden und empfohlen. Vor allem im Schlafzimmer verbessern diese Werte fühlbar die nächtliche Erholung. Auch Werte von 70% tragen zu verbessertem Wohlbefinden bei, sind im Winter aber nicht zu empfehlen. Unter 30% wird von fast jedem Menschen als unangenehm empfunden.
Natürlich spielen auch noch andere Faktoren bei der Erreichung der optimalen Luftfeuchte eine Rolle. Durch richtiges Lüften und Heizen wird der Wert herabgesetzt. Zimmerbrunnen und Raumluft- Befeuchter erhöhen diesen.
Letzten Endes ist der ideale Wert für jeden anders. Meist kann er nur durch Selbstversuche ermittelt werden. Dazu empfiehlt sich die Anschaffung eines Hygrometers.
Zimmerbrunnen
Sie sind einfach und effektiv. Durch natürliche Wasserbewegung optimieren sie das Raumklima. Dabei erhöhen sie die Luftfeuchtigkeit und nehmen Gerüche auf. Als angenehmer Nebeneffekt sind sie auch noch recht dekorativ und das angenehme Plätschern beruhigt Geist und Seele. Nicht zuletzt deswegen finden sie im Bereich des Feng Shui zahlreiche Anwendungen. Mehr zu Zimmerbrunnen finden Sie hier.